Weißt Du noch?

Dienstliche Geburtstagsbesuche haben meine Frau und ich nach einem zuvor telefonisch abgesprochenen Termin gemacht. Die Feierlichkeiten waren zu Ende, alle Hektik verflogen. An der Haustür schellte es nicht ständig und auch das Telefon gab Ruhe. Eine Stunde lang war nun ein Gespräch möglich. Es dauerte nicht lange und schon begann die Reise in die Vergangenheit. All das, was die „Geburtstagskinder“ geprägt hat, kam zur Sprache. 

Mir kam dann die Idee, die Leserinnen und Leser zu einer „Reise in die Vergangenheit“ einzuladen. Doch war dafür die Buchform das richtige Mittel? Ich wollte von Anfang an viele Menschen erreichen und das geht am Besten mit Geschenkheften. Auf dem  Kirchentag in Bremen, 2009, sprach ich mit Herrn Knickel vom Verlag Neues Buch. Der entschied sich, diese Idee aufzunehmen, und ich begann das Heft zu konkretisieren. Inspiriert sind viele der Texte durch meine eigenen Erlebnisse. Es entstanden dann zunächst zwei Hefte mit dem Titel „Weißt Du noch?“.


Im Vorwort des ersten Heftes heißt es:

Ein Blick zurück 

Wie oft sagte meine Oma: „Die Zeit vergeht immer schneller!“ Als Jugendlicher habe ich das natürlich nicht geglaubt. Für mich verging die Zeit zäh wie ein Kaugummi. Wann bin ich endlich volljährig? Und jetzt erlebe ich es selbst. Auch mein Leben beschleunigt sich zunehmend. Immer öfter wendet sich der Blick zurück. Im Verwandten und Freundeskreis fällt immer häufiger der Satz: Weißt du noch ...? Und dann gehen die Gedanken zurück in die vergangenen Zeiten

Die ersten zwei Hefte waren in einem originellen Format erschienen. Nachteil: Sie passten nicht in einen DinA5-Umschlag. Das nächste Heft unter dem Titel „Weißt du noch …“ erschien dann in dem Format DinA5. Und noch etwas war anders. Während in den ersten Heften die verschiedensten Bilder ausgesucht wurden, entschied man sich nun für die schwarzweiß Bilder des Fotografen Pedro Luis Raota, die voller Humor sind.